Werbezettel/Ankündigung der STREIKZEITUNG Nr. 1

Solidarisch mit dem GDL-Arbeitskampf

In einer Zeit, in der Inflation, Wirtschaftskrise und Pandemie die Arbeitsverhältnisse verschlechtern und die Reallöhne unter Druck setzen, stellt die GDL Forderungen zum Erhalt des Lebensstandards und zur Verteidigung erreichter Arbeitsbedingungen und will für diese gegebenenfalls mit Streik kämpfen.

In einer Zeit, in der die Deutsche Bahn ihren Managern fette Boni auszahlt, in der der Wasserkopf des Bahnkonzerns von Jahr zu Jahr aufgeblähter wird und in der Bund und Bahn viele Milliarden Euro teure und zerstörerische Großprojekte finanzieren, behauptet die Deutsche Bahn AG, die Forderungen der GDL seien „unverhältnismäßig und nicht finanzierbar“.

In einer Zeit, in der zum ersten Mal in Deutschland mit dem Tarifeinheitsgesetz ein Gesetz angewandt werden soll, das das Recht auf freie gewerkschaftliche Betätigung und das Streikrecht unterhöhlt, kommt es zu einem Arbeitskampf im Bereich Deutsche Bahn AG, in dem objektiv auch das erkämpfte uneingeschränkte Recht auf gewerkschaftlicher Organisierung zur Disposition steht.

In einer Zeit, in der die die Worte „Klimakrise“ und „Nachhaltigkeit“ in aller Munde sind, will ausgerechnet der staatliche Konzern DB – also letzten Endes die Bundesregierung – eine Gewerkschaft, die früher gezeigt hat und die aktuell zeigt, dass sie konsequent für die Rechte der Bahnbeschäftigten kämpft, in ihrer Existenz gefährden.

In einer Zeit, in der der Wahlkampf und die Bundestagswahl am 26. September klare Antworten in Sachen Verteidigung von Reallöhnen und von demokratischen und gewerkschaftlichen Rechten abverlangt, erscheint diese STREIKZEITUNGin Solidarität mit dem Arbeitskampf der GDL

Die STREIKZEITUNG, die an 6 Ausgaben aus dem Arbeitskampf von 2014/15 anknüpft, wird unterstützt von den folgenden Personen:

54 Unterzeichnende: (Stand 11.8.21)

Tom Adler, ehem. BR Daimler Untertürkheim, IGM, Alt-Stadtrat LINKE, Stuttgart

Alexandra Arnsburg, Mitglied im Verdi-Landesfrauenrat Berlin-Brandenburg

Hartmut Barth-Engelbart, GEW, Ver.di, IGM, Ex-BR-Vorsitzender

Joe Bauer, Journalist, Stuttgart

Jens Berger, Redakteur NachDenkSeiten

Daniel Behruzi, Ver.di-Vertrauensleutesprecher TU Darmstadt

Prof. Dr. Ralf Blendowske, Physiker, Ver.di, Darmstadt

Udo Bonn, IG Metall, Düsseldorf

Alexander Brandner, Verdi-Mitglied, SOL ( Soz. Org. Solidarität), Die LINKE, Stuttgart

Prof. Dr. Alex Demirovic, Prof. für kritische Gesellschaftstheorie, Frankfurt/M

Manfred Dietenberger, ehem. Vorsitzender DGB-Kreis Waldshut, Mitglied IGM

Dieter Doege, Pro-Bahn-Mitglied

Klaus Drechsel, Tarifkommissionsmitglied Ver.di, Berlin

Prof. Dr. Ulrich Duchrow, Kairos Europa, Attac, Heidelberg

Jochen Dürr, stellvertretender DGB Kreisvorsitzender Schwäbisch Hall

Ulrich Franz, BaSo, Wuppertal

Prof. Dr. Tim Engartner, Frankfurt/M

Sebastian Förster, Mitglied Fachkommission Soziales, Ver.di Fachbereich 03 Nordhessen

Matthias Fritz, ehem BR und IGM VK-Leiter Mahle Stuttgart

Georg Fülberth-Sperling, Politikwissenschaftler, Marburg

Bernd Gehrke, Publizist, AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West, Berlin

Thies Gleiss, Mitglied im Parteivorstand der LINKEN und Delegierter der IG Metall Köln-Leverkusen

Peter Grohmann (Die Anstifter); Stuttgart

Detlev Hensche, 1992 bis 2001 Vorsitzender der IG Medien, Berlin

Renate Hürtgen, Historikerin, AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West, Berlin

Christoph Hess, Verdi, VK-Leitung Umweltbehörde Hamburg

Alexander Hummel, Mitglied der GEW, aus Heidelberg und Mitglied des Landesvorstands DIE LINKE Baden-Württemberg

Ursula Jacob-Reisinger, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di im Fachbereich Handel

Anton Kobel, Redaktion express, Gewerkschaftssekretär (HBV/Ver.di) i.R, Heidelberg

Bernd Köhler, Politischer Liedermacher und ver.di-Mitglied, Mannheim

Thomas Kuczynski, Wirtschaftswissenschaftler, Berlin

Prof. Dr. Ingrid Lohmann, Hamburg

Volker Lösch, Regisseur, Berlin

Prof. Dr. Heiner Monheim, Malente

Dr. Birgit Mahnkopf, Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin, Prof. a. D. Institute for International Political Economy, Berlin

Albrecht Müller, Herausgeber NachDenkSeiten, Pleisweiler

Dr. Wolfgang Neef, TU Berlin, attac und verdi, Berlin

Yaak Pabst, Publizist, Berlin

Michael Petersen, BR-Vorsitzender, IGBCE Hamburg

Bernd Riexinger, Ver.di, Die Linke, Stuttgart

Karl Heinz Roth, Bremen

Dr. Werner Rügemer, Publizist, Köln

Maria Rüthrich, Ärztin , Verdi, Jena

Rebecca Ruppert, Mainz, ver.di Mitglied und Mitglied im Sprecher*innenrat der LAG Betrieb & Gewerkschaft der LINKE Rheinland-Pfalz

Dr. Thomas Sablowski, Sozialwissenschaftler, Frankfurt/Berlin

Jakob Schäfer, Mitglied der IGM-Delegiertenversammlung Wiesbaden-Limburg

Sascha Stanicic (Sozialistische Organisation Solidarität – SOL), Berlin

Torsten Sting, Mitglied des Ver.di-Bezirkfachbereichsvorstands Verkehr, Bezirk Rostock

Martin Suchanek, VKG Berlin

Sabine Vogel, Gewerkschaftssekretärin, Stuttgart

Christoph Wälz, Vorsitzender des GEW-Bezirksverbands Berlin-Pankow

Elmar Wigand, aktion ./. arbeitsunrecht

Franziska Wöckel, Berlin, Ver.di Mitglied & LINKE

Mag Wompel, Labournet Germany

Die erste Ausgabe der STREIKZEITUNG hat u.a. die folgenden Themen:

  • Die berechtigten GDL-Forderungen und die provokative Politik von Bahnkonzern und Bahneigentümer Bund auf Grundlage eines Interviews mit Claus Weselsky
  • Die mediale Kampagne gegen die GDL als Fortsetzung der Anti-GDL-Hetze, wie wir sie aus dem Arbeitskampf 2014/15 kennen.
  • Der (selbst-) zerstörerische Kurs der Deutschen Bahn AG. Oder: Wo die Milliarden liegen, mit denen allen Bahnbeschäftigten ein deutlich verbesserter Lohn und wesentlich bessere Arbeitsbedingungen geboten werden könnten.
  • Das 2015 beschlossene antigewerkschaftliche Tarifeinheitsgesetz und seine erste geplante Anwendung 2021. Oder: Die mehr als 50-jährige Praxis unterschiedlicher Tarifverträge in einem Betrieb – geht doch!

Die Streikzeitung hat acht Seiten im Zeitungsformat // Bezugspreise wie folgt (jeweils zuzüglich Porto & Verpackung): Bei Bestellungen von 1 – 99 Ex.: 25 Cent je Ex. / bei Bestellungen ab 100 Ex: 15 Cent je Ex.

Bestellungen bitte möglichst über dieses Online-Formular oder unsere Webseite www.streikzeitung-pro-gdl.de

Telefonische Bestellungen: 01797745527 (Heino Berg)

Kontakt: Heino Berg heinoberg38@gmail.com

Spenden zur Unterstützung der Streikzeitung bitte an Büro für Frieden und Soziales – BFS e.V.

Der BFS e.V. ist als gemeinnütziger Verein anerkannt. Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Bei Zahlungen auf unser Konto bitte den Verwendungszweck und Absender deutlich bezeichnen.

BFS e.V.
Mittelbrandenburgische Sparkasse

IBAN: DE04 1605 0000 3527 0018 66
BIC: WELADED1PMB (Potsdam)

Vertrieb bei aktueller Planung (und dann, wenn es zu dem aktuell zu erwartenden Arbeitskampf kommt) ab dem 13. August 2021

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